Links überspringen

Wie sicher sind Investmentfonds?

Wie sicher sind Investmentfonds?

Gute Renditen, nahezu alle Anlageklassen, vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten: Investmentfonds bieten Ihnen große Chancen, Wohlstand aufzubauen. Gleichzeitig erzielen Sie mit einem Portfolio aus Investmentfonds die beste Risikostreuung überhaupt. Das hat folgende Gründe.

Minimales Risiko durch Streuung

Ob Aktie oder Anleihe – rein theoretisch können Sie mit jedem Wertpapier den Totalverlust erleiden. Unternehmen können Konkurs anmelden. Staaten können pleite gehen. Legen Sie Ihr Geld in einem Investmentfonds an, reduzieren Sie dieses Risiko auf ein Minimum. Denn Ihr Vermögen verteilt sich auf verschiedene Wertpapiere, die Fondsgesellschaften gezielt aussuchen.

Investmentfonds kurz erklärt:

Ein Investmentfonds ist ein Sammelbecken für Kapital. Viele Anleger mit ähnlichen Zielen zahlen in dieses Sammelbecken unterschiedlich viel Geld ein. Professionelle Verwalter kaufen mit dem Kapital der Anleger verschiedene Wertpapiere und verwalten sie. Die Anleger erhalten für ihr angelegtes Geld entsprechende Anteile und werden Miteigentümer. Steigt der Wert des Fondsvermögens um 10 Prozent, so steigt für Anleger auch der Wert der erworbenen Anteile um 10 Prozent. Das gilt natürlich auch für den umgekehrten Fall: Sinkt der Wert des Fondsvermögens, so reduziert sich auch der Wert der Anteile.

Sie erzielen über eine Investition in Investmentfonds nicht nur hohe Renditen. Sie reduzieren durch die Streuung des Vermögens auch das Risiko von Verlusten.

Gesetzliche Regularien schützen Ihr Geld

Trotzdem kam es in der über 200-jährigen Geschichte der Investmentfonds immer wieder zu finanziellen Katastrophen für private Anleger. Wirtschaftskrisen endeten in Totalverlusten. Unternehmen gingen pleite und veruntreuten das Geld ihrer Anleger. Diese Erfahrungen führten dazu, dass Investmentfonds heute eine der sichersten Anlageformen sind.

Denn der Staat hat wichtige Schutzmechanismen für private Anleger geschaffen. Strenge Zulassungs- und Gestaltungskriterien sichern Ihr Geld weitgehend gegen Veruntreuung und Konkurs ab. Aber Achtung: Diese Regularien gelten in erster Linie für Publikumfonds.

Investmentfonds: Publikumfonds & Co.

Publikumsfonds sind Investmentfonds, die für jeden Anleger offen sind. Darüber hinaus gibt es Spezialfonds sowie alternative Investmentfonds. In Spezialfonds investieren ausschließlich institutionelle Anleger wie Stiftungen und Versicherungen oder Großinvestoren. Alternative Investmentfonds ermöglichen Ihnen die direkte Beteiligung an Unternehmen und an ausgewählten Projekten.

Publikumsfonds unterliegen als „Organismen für die gemeinschaftliche Anlage in Wertpapieren“ (kurz: OGAW) den gesetzlich vorgeschriebenen Kriterien. Sie finden diese EU-weit geltenden Kriterien im Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB). Ob sie eingehalten werden, prüft in Deutschland die Bundesaufsicht für Finanzdienstleistungen (BaFin).

1. Fondsgesellschaften müssen streuen

Der erste und wichtigste Faktor ist die Streuung. Wie bereits erwähnt: Die Anzahl unterschiedlicher Wertpapiere und ihre Gewichtung reduzieren das Risiko von Wertverlusten. Publikumsfonds müssen in mindestens 16 verschiedenen Wertpapiere investieren. Diese Mindeststreuung ist gesetzlich festgelegt. Die meisten Fonds streuen ihr Vermögen in deutlich mehr Wertpapiere. In der Regel sind es zwischen 30 und 100 unterschiedliche Wertpapiere. Mit Wertpapiere ist hier eine Aktiengesellschaft oder eine Anleihe gemeint.

Auch die Gewichtung des einzelnen Wertpapiers hat der Gesetzgeber begrenzt. Allerhöchstens vier Wertpapiere dürfen mehr als 5 Prozent bis maximal 10 Prozent des Fondsvermögens ausmachen. Die restlichen Wertpapiere dürfen nicht mehr als 5 Prozent des gesamten Fondsvermögens betragen.

2. Fondsgesellschaft, Depotbank – wichtige Trennung

Zweitens hat der Gesetzgeber eine Trennung zwischen der Fondsgesellschaft und der Depotbank festgelegt. Die Fondsgesellschaft, auch Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) genannt, schlägt Käufe und Verkäufe von Wertpapieren vor. Die Depotbank führt die Transaktionen aus. Gleichzeitig überwacht sie, dass die gesetzlichen Auflagen eingehalten werden. Fondsmanager können nur gemäß ihrer Anlagerichtlinien anlegen. Verwalten sie einen Aktienfonds, kann dieser nicht plötzlich in Immobilien investieren.

3. Investmentfonds: als Sondervermögen geschützt

Drittens sind Publikumsfonds gesetzlich geschütztes Sondervermögen. Das heißt: Die Wertpapiere eines Fonds und das Geldvermögen gehören ausschließlich Anlegern. Sollte die verwaltende Depotbank Konkurs anmelden, geht das Fondsvermögen nicht in die Konkursmasse über.

Diese drei Faktoren führen dazu, dass Ihr Geld heute nicht sicherer investiert sein kann als in einen Investmentfonds. Zudem erhalten Sie Renditen, die mit einem Portfolio an einzelnen Wertpapieren (Aktien) durchaus mithalten können.

Mehr als 30.000 Investmentfonds

In Deutschlands und Europa gibt es heute mehr als 30.000 verschiedene Investmentfonds. Aber keine Sorge: Sie müssen sich nicht mit allen beschäftigen. Es genügt, die 100 wichtigsten Investmentfonds kennenzulernen. Wenn Sie aus diesem Pool ein für Sie passendes Portfolio zusammenstellen, werden Sie damit auf jeden Fall Wohlstand aufbauen.

Natürlich sind auch 100 Investmentfonds eine Nummer. Ist Ihnen dieser Aufwand zu hoch, lassen Sie sich professionell beraten!

Für weitere Rückfragen steht Ihnen mein Team gerne unter Phone +49 (0) 2202-96696-0 zur Verfügung.

Herzlichst
Bernd Reintgen

Lust auf mehr?
Instagram
Facebook
TikTok
YouTube
Bernd Reintgen

Über Bernd Reintgen

Bernd Reintgen ist erfolgreicher Finanz-Mentor und ein gefragter Vortragsredner und zählt mit rund 40 Jahren Investmenterfahrung zu den führenden Investmentexperten in Europa.

Er ist der Kopf des Privat-Institutes für Finanzen Rl GmbH. In seinem Nr. 1 BestsellerWohlstand mit Strategie“ vermittelt er das entscheidende Wissen und erläutert die wichtigsten Geldanlagen, die nötig sind, um erfolgreich und sicher ein Vermögen aufzubauen und zu erhalten. Seine wichtigste Botschaft:  Geld anzulegen und für sich arbeiten zu lassen ist “kinderleicht”, wenn man die wichtigsten Regeln der Finanzwelt kennt.